Das Liederbucharchiv

Lieder in "Der Turm A"

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A boat, a boat 1 Buch
Titel: A boat
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise aus England
Abend sinkt schon durch die Eichen 1 Buch
Titel: Nebel
Worte: Ernst Ino Fimmen (Ata)
Weise: Ernst Ino Fimmen (Ata)
Abends treten Elche aus den Dünen 3 Bücher
Titel: Abends treten Elche aus den Dünen
Worte: Heinrich Eichen
Weise: Gerd Lascheid
Bemerkung: Schlesisch. Aus: Erk-Böhme, Liederhort
Abendschatten hüllt das Land 1 Buch
Titel: Land am Abend
Worte: Konrad Schilling
Weise: Max Pommer
Abendstille überall, nur am Bach die Nachtigall 2 Bücher
Titel: Abendstille überall
Worte: Fritz Jöde Das Menschenbild Fritz Jödes wiki: Fritz Jöde Lexikon: Fritz Jöde Archiv der Jugendmusikbewegung
Weise: Thomas Laub
Al die willen te kapren waren 1 Buch
Titel: Kaperslied
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise aus Flandern, aus: "Chants Populaires Des Flamdns De France", Edmont' de Coussemaker, Gent 1856, Dünkirchen ist der wichtigste flämische Ort in Frankreich. Korsarenfahrten waren hier immer besonders beliebt. Gern wurde darum das Lied von Jan Bart gesungen, der in Vlissingen, Holland, geboren wurde und zur Zeit Ludwigs des XIV. in französische Dienste trat. Barts Kühnheit im Kampf gegen Spanier, Holländer und Engländern, die die französische Amerika-Kolonisation unterbinden wollten (St. Lopez-Strom-Gebiet), ist sprichwörtlich geworden. Bei den feindlichen Amerikaseglern war Bart gefürchtet.
Alle segeln nach dem Norden 1 Buch
Titel: Und Jan Mayen, der alte Hegel
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise von Walfangschiffen, um 1940
Alle, die willen naer Island gaen 1 Buch
Titel: Vaertrek naer Island
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise aus Flandern. Aus: "Chants Populaires Des Flamands de France", Gent, 1856
Alles schweiget, Nachtigallen locken 1 Buch
Titel: Nachtigallenkanon
Worte: Wolfgang Amadeus Mozart
Weise: Wolfgang Amadeus Mozart
Bemerkung: Kanon
Als mir die Base prophezeit 3 Bücher
Titel: Lied der Gefangenen
Worte: Prinz Emil von Schönaich-Carolath
Weise: Ernst Duis
Bemerkung: Worte aus: "Dichtungen", Prinz Emil von Schönaich-Carolath, Göschen Verlag, Leipzig, Weise aus: "Aus tausend Jahren", Ernst Duis, Zwißlers Verlag, 1920, in "Der Turm A" ein Klampfensatz von Ernst Duis, im "Horridoh I" ein Lautensatz von Paul Birum
Als wir von Carácas kamen 1 Buch
Titel: Der brave Peter
Worte: Hans Christoph Schulz
Weise: Dr. Knauer
Bemerkung: aus: "Das Meer ruft" (Eidophon-Film)
Auf marsch, marsch, durch Mühe und Gefahren 2 Bücher
Titel: Burglied
Worte: Werner Helwig (Hussa) www.wernerhelwig.de
Weise: Werner Helwig (Hussa) Werkverzeichnis Werner Helwig
Bemerkung: Aus: Lieder der Eisbrechermannschaft (dj.1.11 Günther Wolff; Plauen; 1933) Entstanden 1928/29 als neues Bundeslied der Nerother, zum ersten Mal gesungen auf dem Bundestag auf Burg Grenzau, Pfingsten 1929
Auf, grüner Jung, reck deine Glieder 1 Buch
Titel: Auf, grüner Jung
Worte: Karl Seidelmann
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Weise des englischen Shanties "What shall we do with a drunken sailor"
Boney was a warrior 1 Buch
Titel: Boney
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise eines Fall-Shanties, gesungen beim Einholen der Segel. Das Lied entstand wenige Jahre nach der unmittelbaren Bedrohung Englands durch Napoleon. Damals wurden überall auf der Insel patriotische Lieder und Balladen gesungen. Das Improvisieren von Strophen zu alten Weisen war besonders beliebt. Oft wurden die in einem Hafen aufgelesenen "Weltneuheiten" dabei verarbeitet.
Call all hands to man the capstan 1 Buch
Titel: Rolling home
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise eines englischen Shanties.
Colchiques dans les prés 1 Buch
Titel: L´automne
Worte: J. Claude
Weise: F. Cockenpot
Bemerkung: Édition du Seuil, Paris
Dämmerung fällt, wir sind müde vom Traben 5 Bücher
Titel: Brennende Füße
Worte: K.A. Christel
Weise: K.A. Christel
Verweise: Text: 'Dämmerung fällt'
Bemerkung: Worte und Weise: von K.A. Christel nach der Überlieferung aus der Jugendbewegung geändert, aus: "Jungenland", April 1933, Klaus Pieper, in "Turm A" ein Satz von Helmut König (Helm), dort auch der Orginaltext "Die Dämmerung fiel"
De grote Buer, de Herr vun´t Land 1 Buch
Titel: Schleswiger Fischershanty
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte und Weise eines Fischershanties, beim Netzhieven gesungen. Aus: "Fahrtenblatt der schleswig-holsteinischen Wandervögel", 1920, bei nächtlicher Fahrt auf der Schlei aufgezeichnet.
Der Abend naht, und die Herbstluft weht 4 Bücher
Titel: Nordwärts
Worte: J. Viktor von Scheffel
Weise: Robert Götz
Bemerkung: anderer Titel: "Thule", aus: "Wir traben in die Weite", 1931
Der Dorn ist schwarz geworden 1 Buch
Titel: Abgesang
Worte: Friedrich Schnack
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Weise aus dem Tahoe-Ring
Der Glut des Sommers folgt des Herbstes Kühle 1 Buch
Titel: Das Los des Menschen
Worte: Hans Behge
Weise: Karl Fricke (Kudi)
Bemerkung: Worte von Kong-fu-tse, deutsch nach Hans Behge, aus: "Die chinesische Flöte", Inselverlag, Leipzig, 1917,
Der Herbst beginnt, schon saust der Widn 1 Buch
Titel: Welkendes Laub
Worte: Johann Gottlob Schulz
Weise: Fr. L. Kunzen
Bemerkung: Worte der 1. Strophe: Johann Gottlob Schulz, 1782, 2. und 3. Strophe von Hermann Adam von Kamp, 1827 Weise: 1788, aus: "Volksliederbuch: Deutsche Tonkunst", Teil II, 1927
Der Himmel herbstlich, groß und wunderbar 1 Buch
Titel: Der große Herbstritt
Worte: Jooschen Engelke
Weise: Helmut König (Helm) Helmut König - Ein bündischer Liederschöpfer
Der in Krieg will ziehen 1 Buch
Titel: Der in Krieg will ziehen
Worte: Jörg Graff
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte von Jörg Graff um 1510 gedichtet und um 1530 auf einem fliegenden Blatt zu Nürnberg gedruckt als "Ein new Lied, von dem Lantzknecht auff der steltzen, in das Schüttensamen thon..." (Siehe auch bei Erk-Böhme), Die Weise ist die des geistlichen Liedes "Aber wollen wir singen" aus dem Mainzer Cantual von 1605. Schüttensam war ein Raubritter, der 1474 von den Nürnbergern gefangen und verbrannt wurde, was durch ein Gedicht in dem neuen, eben den Schüttensamen-Ton, besungen wurde. Bescheid = Löhnung, Meit = ein Deut, gar nicht
Der Nebel dämpft das Morgenlicht 2 Bücher
Titel: Die Regenfrau
Worte: Walter Scherf (Tejo)
Weise: Walter Scherf (Tejo)
Bemerkung: aus: "Weiße Straßen, Lieder der Großfahrt"
Der Reif und auch der kalte Schnee 1 Buch
Titel: Der Reif und auch der kalte Schnee
Worte: unbekannt
Weise: Magnus Böhme
Bemerkung: Worte und Weise aus dem "Ambraser Liederbuch", 1582, Weise von Böhme nach der erhaltenen Baßstimme hergestellt, in "Der Turm A" ein Satz von Fritz Jöde aus "Altdeutsches Liederbuch", 1922
Der Ring wird geschlossen 1 Buch
Titel: Der Ring wird geschlossen
Worte: Helmut König (Helm) Helmut König - Ein bündischer Liederschöpfer
Weise: Helmut König (Helm)
Der Störtebecker ist unser Herr 1 Buch
Titel: Piratenpack
Worte: Walter Gättke
Weise: Walter Gättke
Bemerkung: Das Lied entstand 1924 und wurde zuerst in der Hanseatischen Jungenschaft gesungen. Die Vitalienbrüder waren Abenteurer, die währende des Krieges der Hansestädte mit den nordischen Reichen zu Ende des 14. Jahrhunderts die Zufuhr von Lebensmitteln (Victualien, daher der Name) für die deutsche Kriegspartei besorgten. Nach dem Frieden trieben sie sich als Seeräuber und Feinde beider Teile auf den Meeren umher. 1394 werden zum ersten Male in alten Büchern Gödecke Michael und Klaus Störtebecker als Anführer genannt. Beide stammten wahrscheinlich aus Wismar. Gödecke Michael soll der Einflussreichere und Bedeutendere von beiden gewesen sein. 1401 zogen die Hamburger mit der berühmten "Bunten Kuh" aus, um die See endgültig zu befrieden. Bei Helgoland wurden 40 Likendeeler erschlagen und 70 gefangen genommen. Störtebecker und Gödecke Michael wurden mit ihren Gesellen auf dem Grasbock in Hamburg enthauptet. Ihr Schicksal blieb in der friesischen Seele lebendig. In vielen Versen wird davon auf einem Fliegenden Blatt um 1550 berichtet.
Der Tod reit auf einem kohlschwarzen Rappen 5 Bücher
Titel: Flandrischer Totentanz
Worte: Elsa Laura von Wolzogen
Weise: Elsa Laura von Wolzogen
Bemerkung: Weise unter Verwendung eines rheinischen Nonnentanzliedes aus dem 15. Jahrhundert von Elsa Laura von Wolzogen, zuerst in: "Frontzeitung des Wandervogel", 1917
Die Glocken stürmten vom Bernwardsturm 3 Bücher
Titel: Bauernaufstand
Worte: Freiherr Börries von Münchhausen wiki: Börries von Münchhausen Börries Freiherr von Münchhausen Lexikon: Börries von Münchhausen
Weise: Hans Wendelmuth
Bemerkung: zuerst: "Unsere Lieder", Fritz Sotke, 1930
Die grauen Nebel hat das Licht durchdrungen 2 Bücher
Titel: Jungenschaft
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise aus der d.j.1.11, aus: "Lieder der Eisbrechermannschaft", dj.1.11, Günther Wolff, Plauen, 1933
Die Krähen schrein und ziehen 1 Buch
Titel: Vereinsamt
Worte: Friedrich Nietzsche
Weise: Jens Anders Hägg (Jenner)
Bemerkung: Das Lied entstand während eines Herbstlagers der Horte "Pidder Lüng" in Celle aus dem Erlebnis des Gedichtes durch einen Fünfzehnjährigen, in "Der Turm A" ein Satz von Hermann Wagner
Die letzten Feuer sind entfacht 1 Buch
Titel: Herbstabend
Worte: Alfred Zschiesche (Alf)
Weise: Siegfried Schmidt
Bemerkung: aus: "Der Tag verglüht im Abendrot, Lieder der verlorenen Rotte", III, Siegfried Schmidt, 1949
Die Pferde lahmen längst 1 Buch
Titel: Die Soldaten an der Nordwestgrenze murren
Worte: Fritz Mühlenweg
Weise: Helmut König (Helm) Helmut König - Ein bündischer Liederschöpfer
Bemerkung: Worte: Nachdichtung aus dem Schi-King, aus: "Tausendjähriger Bambus", Hans Dulk, Hamburg
Die Stimmen sind verstummt 2 Bücher
Titel: Das Jahr verglüht
Worte: Stephan Gräffshagen
Weise: Arno Klönne
Bemerkung: aus: "Liederblätter deutscher Jugend", 7, Südmark-Verlag
Die Trommel schlägt zum Krieg hinaus 1 Buch
Titel: Was geht mich euer Krieg denn an?
Worte: Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Weise: Karl Marx (Komponist) wiki: Karl Marx (Komponist)
Bemerkung: Weise und Satz von Karl Marx, aus: "Die Fiedel", 5/49, Johannes Holzmeister
Die weiße Lilie im roten Feld 1 Buch
Titel: Die weiße Lilie im roten Feld
Worte: Walter Gättke
Weise: Walter Gättke
Bemerkung: aus: "10 Landsknechtsweisen", Walter Gättke, Dreibrückenverlag, Hamburg, zuerst 1922, In "Der Turm A" ein Satz von den Dreisch und Hermann Wagner
Drei wilde Knaben hielten Wacht 2 Bücher
Titel: Jungen am Feuer
Worte: unbekannt
Weise: Alfred Zschiesche (Alf)
Bemerkung: Worte aus dem "Eisbrecher", in "Der Turm A" eine Melodie von Max Pommer
Es fällt mit schwarzen Schleiern 2 Bücher
Titel: Es fällt mit schwarzen Schleiern
Worte: Helmut Girke
Weise: Helmut Girke
Bemerkung: aus: "Lieder der Trucht", 1933
Es geht wohl zu der Sommerzeit 6 Bücher
Titel: Es geht wohl zu der Sommerzeit
Worte: unbekannt
Weise: unbekannt
Bemerkung: Worte in einem fliegenden Blatt, 1622 (Erk-Böhme), Weise in der Werlindischen Liederhandschrift, 1646, in "Der Turm A" eine Fassung von Selle-Poni aus "100 deutsche Volkslieder", Hannover, 1911, dort auch ein Satz von Waldemar von Baußnern aus "Alte Volkslieder"
Es regnet, wenn es regnen will 1 Buch
Titel: Kanon im Regen
Worte: mündlich überliefert
Weise: Carl Friedrich Zelter
Es schlägt ein fremder Fink im Land 4 Bücher
Titel: Tilly
Worte: Hermann Löns
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte aus Hermann Löns "Mein blaues Buch", Titel dort: "Ein Lied zum Weine", In "Lieder der Reiterbuben" und "Getreu allezeit" eine Melodie von Karl Th. Weigel
Es tropft von Helm und Säbel 4 Bücher
Titel: Die Horte
Worte: Manfred Hausmann
Weise: Fitz
Bemerkung: aus: "Der Turm", dort ein Satz von Walter Tittor, Worte aus: "Mond hinter Wolken", 1935 Das Lied hatte ursprünglich eine andere Melodie von Stachel.
Fährt ein Schiff mit schwarzen Schilden 2 Bücher
Titel: Hedin raubt
Worte: Heinz Rieck
Weise: Heinz Rieck
Bemerkung: Worte und Weise: 1935, aus: "Lieder der Rotte Brabant"
Fais dodo, Colas mon p´tit fréve 1 Buch
Titel: Fais dodo
Worte: mündlich überliefert
Weise: mündlich überliefert
Bemerkung: Worte und Weise eines normannische Wiegenliedes aus dem 18. Jahrhundert. Die Fischerfrauen singen es heute noch. Die ganze Traurigkeit und Ergebenheit in das Schicksal, das das Meer ihnen so oft bereitet, ist in dem kleinen Lied enthalten. Eine deutsche Übersetzung in "Der Turm A". In "Lieder der Südlegion" findet sich dieses normannische Wiegenlied mit einer Textunterlegung aus dem Tahoe-Ring.
Falado, o Falado 1 Buch
Titel: Falado
Worte: Hans Leip
Weise: mündlich überliefert
Flink auf! Die luftigen Segel gespannt 3 Bücher
Titel: Der Klabautermann
Worte: August Kopisch
Weise: Adolf Lohmann Biografie Adolf Lohmann
Bemerkung: Weise: 1932, aus: "Das graue Singeschiff", 1934, auch "Altenberger Singebuch"
Fri es de Feskfang 1 Buch
Titel: Fri es de See
Worte: mündlich überliefert
Weise: Johann Staden
Bemerkung: Worte aus Friesland, dreistimmig singbar
Frühling dringt in den Norden 3 Bücher
Titel: Hoch im Norden
Worte: Jürgen Sesselmann (Mayer)
Weise: Jürgen Sesselmann (Mayer)
Goldene Segel tanzen vorüber 1 Buch
Titel: Goldene Segel
Worte: Walter Scherf (Tejo)
Weise: Hajo Becker
Bemerkung: aus: "Unser Schiff", 2/1948, Rundbrief der deutschen Jungenschaft, zuerst: "Liederblätter deutscher Jugend", 7, Südmark-Verlag
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